Trotz schlechter Wetterprognosen für den Tag der Deutschen Einheit fand an diesem Tage auch die traditionelle Wanderung des TC Gelb-Rot Mülheim auf der Halde der Zeche Prosper-Haniel statt. Die Regenschirme waren einsatzbereit aber der Wettergott hatte ein Einsehen mit den Wanderden und bescherte uns trockenes Wetter, mit Wolken und ein wenig Sonne durchbrochenen Vormittag.
In diesem Jahr bestand die Herausforderung in der Besteigung der Halde Haniel über den Kreuzweg auf den Spuren vom Papst Johannes Paul II. Mit etwa 150 Höhenmetern ist diese Halde die höchste im Ruhrgebiet und bietet einen grandiosen Ausblick auf das Revier.
Der Aufstieg war teilweise einfach, aber in manchen Teilen doch auch recht mühsam. Die sportlich gut trainierten Tänzer konnten aber auch diese Aufgabe meisterlich durchlaufen. Zu Erholung gab es immer wieder kleine Pausen zur Entspannung und viele Informationen zur Geschichte der Zeche Haniel.
Viele Gerätschaften aus der Grube konnten über Tage besichtigt werden. Einige Tänzer hatten in der Vergangenheit auch das Glück zu Besuch in eine Zeche einfahren zu dürfen. Diese Erfahrungen ergänzten die Informationen auf dem Kreuzweg.
Am aufgestellten Gipfelkreuz wollten unsere Damen einmal die Papst Rolle übernehmen und versammelten sich vor dem Altar zu unserem Gruppenbild mit dem Titel:
„Altar mit Damen“
Es war für alle Damen ein ergreifendes Erlebnis hier zu stehen.
Nachdem die Tänzer am Gipfelkreuz noch einmal neue Kräfte gesammelt hatten ging es auf die letzte Etappe zur Spitze der Halde. Auf der Spitze bot sich eine tolle Aussicht über das anschließende Gelände sowie die Besichtigung einer Kunstgalerie aus farbigen Stehlen.
Am Fuße der Hügelspitze lag das beeindruckende Amphitheater, in dem auch schon zahlreiche Veranstaltung stattfanden.
Nach dem Abstieg von der Halde wurden die Tänzer mit einem ausgiebigen Mittagessen in einem schönen Restaurant für ihre Kletterleistungen belohnt. Der Raum war für die Anzahl der Tänzer liebevoll dekoriert unter Einbehaltung der Corona Bedingungen. Das Essen und der Service zum Abschluss des Wandertages waren wieder gelungen.
Neben dem sonst so intensiven Tanztraining im Verein stand an diesen Tag aber wieder einmal ein nettes Zusammensein mit Spaß am Wandern im Vordergrund.